Hier erfahren Sie, wie Sie selbst während der Coronavirus-Pandemie helfen können. Spenden Sie Blut oder unterstützen Sie zahlreiche Initiativen.
Sind Sie selbst betroffen: Erkundigen Sie sich bei Nachbarn, Familienangehörigen oder Freunden, ob Sie helfen können. Falls dies nicht möglich ist, wenden Sie sich an die Feuerwehr oder ehrenamtlich Helfende in Ihrem Umkreis. Auf dieser Website finden Sie im Bereich Handeln viele Hilfsangebote und Initiativen, die Unterstützung anbieten.
Sind Sie nicht betroffen, können Sie Hilfesuchende Unterstützung anbieten. Halten Sie einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu Personen ein und achten Sie auf eine gründliche Handhygiene, wenn Sie bspw. Lebensmittel überbringen in Form von richtigem Händewaschen und Desinfizieren. Die AHA-Formel (Abstand halten, Hygieneregeln wahren und im Alltag eine Maske tragen) fasst die wichtigsten Verhaltensregeln zusammen.
Bieten Sie älteren Menschen z.B. Ihre Hilfe an, indem Sie Einkäufe für sie übernehmen. Achten Sie dabei aber darauf, Körperkontakt zu vermeiden und halten Sie einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zu Personen ein. Achten Sie auch auf eine gründliche Handhygiene, wenn Sie Lebensmittel überbringen in Form von richtigem Händewaschen und Desinfizieren. Die AHA-Formel fasst die wichtigsten Verhaltensregeln zusammen.
Auf dieser Website finden Sie im Bereich Handeln viele Hilfsinitiativen, die Sie tatkräftig unterstützen und sich darüber mit Hilfesuchenden in Verbindung setzen können.
Reduzieren Sie Ihre persönlichen Kontakte soweit wie möglich. Die Empfehlung des Bundes zu allgemeinen Kontaktbeschränkungen gilt weiterhin. Über die Details der Kontaktbeschränkungen entscheiden die Bundesländer. Informationen erhalten Sie z. B. auf den Seiten der Landesregierungen. Eine Übersicht finden Sie hier. Halten Sie einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen. Husten und Niesen Sie in die Armbeuge anstatt in die Hand. Befolgen Sie die Hygienehinweise.
Es wird nicht empfohlen, dass Großeltern auf ihre Enkelkinder aufpassen, da diese auch unbemerkt das neuartige Coronavirus übertragen können. Die Hilfetelefone des Bundesfamilienministeriums stehen mit Rat und Tat rund um die neue Situation im Alltag und eventuellen Quarantänemaßnahmen zur Seite: Das Elterntelefon richtet sich an Mütter und Väter, die sich unkompliziert und anonym konkrete Ratschläge holen möchten. In ganz Deutschland sind Beraterinnen und Berater unter der kostenlosen Rufnummer 0800 111 0550 montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr erreichbar.
Es gibt zahlreiche Initiativen, bei denen Sie sich engagieren können. Einen Überblick, welche Aktionen Unterstützung brauchen, finden Sie hier auf der Website.
Unser Gesundheitssystem ist auch während der Coronavirus-Pandemie unbedingt auf Blutspenden angewiesen. Denn ohne Blutspenden kann die Versorgung von Kranken und Verletzten nicht gesichert werden. Es gibt keine künstliche Alternative zu Blutspenden.
Wenn Sie gesund und fit sind, können auch Sie mit einer Blutspende dazu beitragen, die Versorgung zu sichern. Weitere Informationen finden Sie hier.
Grundsätzlich gilt nach wie vor: Jeder, der gesund und fit ist, kann Blut spenden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Helfer. Zur Spende nicht zugelassen sind Menschen mit Symptomen eines grippalen Infekts oder einer Erkältung und Einreisende aus internationalen und nationalen Risikogebieten sowie Spendewillige, die Kontakt zu einem COVID-19-Erkrankten hatten. Diese Personen werden vier Wochen lang zurückgestellt, d.h. sie dürfen kein Blut spenden. Personen, die am neuartigen Coronavirus erkrankt sind, dürfen für zwei Monate nach Ausheilung nicht zur Blutspende. Weitere Informationen finden Sie hier.
Es erfolgen auch aktuell die vorsorglichen Rückstellungen, d.h. ein zeitweiliges Verbot für Blutspender und -spenderinnen, die erkrankt sind. Informationen hierzu sind auf den Webseiten der Blutspendedienste zu finden, z.B. auf der Coronavirus-Infoseite des für Sie zuständigen Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes.
Ja, es finden aktuell Blutspendetermine statt. Eine Übersicht über Blutspendeeinrichtungen in Ihrer Nähe finden Sie über die Informationsseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Personen, die bereit sind zu spenden, sollten sich bei den Spendediensten nach den aktuellen Spendeterminen und Voraussetzungen erkundigen. Bitte beachten Sie, dass es momentan kurzfristig zu Änderungen bei Terminen und Orten für die Blutspende kommen kann. Bitte prüfen Sie kurz vor Ihrem Blutspendetermin daher nochmals Angaben zu Ort und Zeit bei den für Blutspenden zuständigen Organisationen und bei den staatlich-kommunalen und universitären Blutspendediensten oder anderen Organisationen, die Sie über folgende Informationsseite finden: https://www.blutspenden.de/blutspendedienste/.
Es ist weiterhin ein hoher Schutz für Blutspender und Helfer gewährleistet. Die Schutzmaßnahmen sind durch die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen geregelt. Es werden zusätzliche Hygienemaßnahmen angewendet wie eine häufigere Desinfizierung von Kontaktflächen und Handschuhen oder ein häufigerer Wechsel der Handschuhe sowie ein vergrößerter Abstand zwischen den Spendeliegen.
Es gibt keine Hinweise, dass der Erreger durch Blut oder Blutprodukte übertragen werden kann. Daher werden Spender bzw. das gespendete Blut nicht getestet. An der Präparatesicherheit für Transfusionsempfänger hat sich nichts geändert. Es gibt keine künstliche Alternative zu Blutspenden. Ohne Blutspenden ist die Versorgung von Kranken und Verletzten nicht gesichert. Aufsichtsbehörden beobachten und analysieren engmaschig. Weitere Informationen finden Sie hier.
Mit der Corona-Datenspende stellen Bürger und Bürgerinnen dem Robert Koch-Institut Daten zur Verfügung, die dabei helfen können, die Ausbreitung des Coronavirus besser zu erfassen und zu verstehen. Dabei handelt es sich um Daten von Fitnessarmbändern und Smartwatches, auch Wearables genannt. Diese Daten werden mit Hilfe einer Smartphone-App zur Verfügung gestellt. Die Daten können Hinweise auf Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus liefern. Die Datenfreigabe aus Fitnessarmbändern und Smartwatches soll zusammen mit Informationen aus anderen Datenquellen wie zum Beispiel den offiziellen Meldedaten dazu beitragen, dass die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ein genaueres Bild über die Verbreitung des Virus gewinnen.
Nutzer und Nutzerinnen senden über eine App verschiedene Daten an das Robert Koch-Institut. Dazu gehören Daten zur Aktivität und Herzfrequenz, die von Fitnessarmbändern und Smartwatches gesammelt werden. Ebenso wird nach der Postleitzahl der Nutzer und Nutzerinnen gefragt. Neuartige Algorithmen können anhand dieser Daten verschiedene Symptome erkennen, die unter anderem mit einer Coronavirus-Infektion in Verbindung gebracht werden. Auf Basis wissenschaftlicher Methoden werden die Ergebnisse geografisch aufbereitet. Sie können den Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Robert Koch-Instituts zusätzliche Informationen zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus liefern.
Die App ist kein Test auf das neuartige Coronavirus. Sie erkennt nicht, ob Sie an COVID-19 erkrankt sind. Die App kann verschiedene Symptome erkennen, die mit einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören etwa ein erhöhter Ruhepuls (Hinweis auf Fieber) und ein verändertes Schlaf- und Aktivitätsverhalten.
In Deutschland lebende Erwachsene, die ein Fitnessarmband oder eine Smartwatch und ein Smartphone mit Internetverbindung besitzen, können die App nutzen.
Die „Corona-Datenspende" wird vom Robert Koch-Institut herausgegeben. Die App wurde in Zusammenarbeit mit Thryve (mHealth Pioneers GmbH) entwickelt, einem auf Digital Health spezialisierten Unternehmen. Dieses Unternehmen ist der technologische Dienstleister.
Die Nutzung der App basiert auf einer individuellen Nutzer-ID, die Ihnen persönlich zugeordnet ist - dem sogenannten Pseudonym. Nur so können Daten auch über längere Zeiträume richtig zugeordnet und interpretiert werden. Die App ist damit nicht anonym, sondern pseudonym. Dennoch hat das Robert Koch-Institut zu keiner Zeit Kenntnis Ihrer persönlichen Informationen (Anschrift oder Name).
Die folgenden Daten werden von der „Corona-Datenspende-App“ erhoben und verarbeitet:
Automatisch und manuell erfasste Aktivitäten des Fitnessarmbands, wie bspw.:
Automatisch und manuell erfasste Vitaldaten des Fitnessarmbands wie bspw.:
Soziodemografische Daten, soweit diese zuvor vom Nutzer in der Fitnessarmband-Anwendung eingegeben worden sind:
Die Geschlechts-, Körper- und Fitnessarmband-Daten werden benötigt, um mögliche Symptome zu erkennen. Die Postleitzahl wird für die Erfassung der räumlichen Ausbreitung benötigt. Diese Daten erlauben keine Identifizierung Ihrer Person.
Um die Verbreitung von COVID-19 besser erfassen zu können, ist eine breite Datenbasis – die Erhebung von Daten aus vielen verschiedenen Quellen – notwendig. Die zur Verfügung gestellten Daten liefern zusätzlich wertvolle Informationen über das neuartige Coronavirus.
Die App kann im Google Play Store und dem App Store von Apple heruntergeladen werden.
Ja. Ihnen entstehen keinerlei Kosten. Die Finanzierung der „Corona-Datenspende-App“ erfolgt durch das Robert Koch-Institut.
Neben der Corona-Warn-App (mehr Informationen dazu hier) und der Corona-Datenspende-App des Robert Koch-Instituts gibt es die CovApp der Charité, die Menschen nach dem Ausfüllen mehrerer Fragen Empfehlungen bei möglichen Symptomen, Vorerkrankungen oder Verdachtsfällen gibt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz betreibt außerdem die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), die deutschlandweit vor Gefahren warnt. Seit dem neuesten Update der App bietet NINA auch aktuelle Nachrichten und Basisinformationen zur Coronavirus-Pandemie.