Impfmythen
Alle Fragen zu Impfmythen und Verschwörungstheorien
Es besteht kein erkennbares Risiko einer Integration von mRNA in das humane Genom. Beim Menschen befindet sich das Genom in Form von DNA im Zellkern. Eine Integration von RNA in DNA ist unter anderem aufgrund der unterschiedlichen chemischen Struktur nicht möglich. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass die von den Körperzellen nach der Impfung aufgenommen mRNA in DNA umgeschrieben wird. Mehr zur Sicherheit des Corona-Impfstoffs lesen Sie hier.
Stand: 20.01.2021
Ja. Untersuchungen dazu konnten schnell Entwarnung bringen: Die Impfstoffe wirken auch gegen die mutierten Erreger. Da die Impfstoffe auf der mRNA-Technik basieren, können die Hersteller sie auch schnell an Mutationen anpassen. Innerhalb von sechs Wochen kann der Impfstoff ausgetauscht und modifiziert werden. Veränderungen des Erregers führen also nicht zu einem Verlust der Wirksamkeit.
Stand: 11.01.2021
Vor der Zulassung der Impfstoffe werden diese umfangreich geprüft. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Frauen wegen der Impfung unfruchtbar werden könnten.
Stand: 26.01.2021
Nein, das stimmt nicht. Im Gegenteil: Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie empfiehlt die Corona-Schutzimpfung in ihrer Stellungnahme ausdrücklich. Erfahrungen mit anderen Impfstoffen, die wie die aktuell zugelassenen COVID-19 Impfstoffe zum mRNA-Impfstofftyp gehören, haben gezeigt, dass solche Impfungen auch bei Rheuma-Patientinnen und -Patienten in aller Regel sicher und wirksam durchgeführt werden können. Die Ständige Impfkommission (STIKO) stuft Menschen mit eingeschränkt funktionierendem Immunsystem – und hierzu gehören Patienten und Patientinnen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen - als erhöht priorisiert ein (Stufe 3).
Stand: 13.01.2021
Auch wenn die erzeugten Antikörperspiegel nach der Impfung nach einigen Monaten abfallen, kann eine schützende Immunantwort durch eine Impfung erreicht werden. Denn mit einer Impfung werden neben den Antikörpern auch Immunzellen trainiert, die Corona-infizierte Zellen erkennen und zerstören können.
Wie lange der Schutz anhält, wird im Rahmen der klinischen Prüfunge auch nach einer Zulassung weiter ermittelt.
Stand: 29.01.2021
Das ist nicht korrekt. Auch ältere Menschen sowie Risikopatientinnen und Risikopatienten mit bestimmten Vorerkrankungen oder Übergewicht wurden in die klinischen Prüfungen aufgenommen.
Stand: 22.12.2020
Bei der Erprobung des Impfstoffs der Hersteller BioNtech und Pfizer haben vereinzelt Probandinnen und Probanden von Lähmungserscheinungen berichtet. Diese konnten jedoch nicht auf die Impfung zurückgeführt werden.
Stand: 22.12.2020
Bei klinischen Prüfungen mit großer Patientenzahl und einem Einschluss von Patienten mit hohem Alter und längerer Studiendauer ist es möglich, dass im Verlauf der Studie Patientinnen oder Patienten versterben können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Zusammenhang mit dem Impfstoff besteht.
Jede aufgetretene Nebenwirkung wird erfasst und jeder Todesfall wird auf einen möglichen Zusammenhang mit der Impfung von einem unabhängigen Kontrollgremium genau untersucht.
Stand: 22.12.2020
Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. In den durchgeführten Studien zur Untersuchung des Impfstoffs wurde ein solcher Zusammenhang nicht festgestellt. Ein Impfstoff wird nur dann zugelassen, wenn er an ausreichend vielen Personen getestet wurde und bestätigt wurde, dass die Wirkung gegenüber den aufgetretenen Nebenwirkungen deutlich überwiegt. Auch nach der Zulassung wird das positive Nutzen/Risiko Profil im Rahmen klinischer Prüfungen und weiteren Studien kontinuierlich überprüft.
Stand: 22.12.2020
Solche Annahmen sind Verschwörungsmythen, keine Tatsachen. Diese Behauptung ist nicht wahr. Die Forschung am COVID-19 Impfstoff wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt. Ihr Ziel ist die Entwicklung eines guten Schutzimpfstoffes gegen COVID-19.
Stand: 07.01.2021