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13:00 · 25. Mai 2022

Das Tragen von Masken hilft uns allen

Mit einer Maske schützen Sie sich und andere vor einer Ansteckung mit Corona. Warum ist das so? Und welche Maske schützt am besten?

Durch Masken schützen Sie sich und andere.

Was bewirkt das Tragen einer Maske?

Das Tragen von Masken soll dabei helfen, dass sich das Corona-Virus nicht so schnell überträgt. Wenn Sie eine Maske tragen, schützen Sie sich und andere. Den höchsten Schutz vor einer Ansteckung bieten FFP2-Masken. Das haben viele Studien ergeben.

Das Corona-Virus wird über Tröpfchen und Aerosole übertragen. Wenn Sie husten oder niesen, versprühen Sie Tröpfchen in die Umwelt. Diese Tröpfchen können auf die Schleimhäute eines anderen Menschen übertragen werden. Schleimhäute sind im Mund, an der Nase und an den Augen. Eine FFP2-Maske fängt die meisten Tröpfchen auf. Halten Sie trotzdem genug Abstand. Damit senken Sie zusätzlich das Risiko einer Corona-Ansteckung.

Wie gefährlich sind Aerosole?

Aerosole sind kleine Teilchen oder Partikel, die beim Sprechen oder Singen frei werden. Aerosole fallen nicht so schnell auf den Boden wie Tröpfchen. Sie schweben lange Zeit in der Luft. Deshalb muss man regelmäßig lüften.

Welche Masken schützen am besten?

Studien belegen eindeutig: Das Tragen einer Schutz-Maske senkt das Risiko vor einer Corona-Ansteckung deutlich. Den sichersten Schutz bieten FFP2-Masken.

Woran erkennen Sie eine FFP2-Maske?

Eine FFP2-Maske ist meistens weiß und über dem Mund nach außen gewölbt wie eine Kuppel. Eine FFP2-Maske muss geprüft sein. Das erkennen Sie an dem eingestanzten oder aufgedruckten CE-Kennzeichen auf der Maske sowie auf der Verpackung.

FFP2-Masken gibt es inzwischen auch in vielen anderen Farben, zum Beispiel schwarz oder dunkelblau. Wichtig ist auch hier das CE-Kennzeichen.

FFP steht für die englischen Worte: Filtering Face Piece. Also für Filtern, Gesicht und Teilchen. Man sagt im Deutschen: partikel-filtrierende Halbmasken. Die FFP2-Maske wurde vor der Corona-Pandemie nur als Staubschutz im Handwerk genutzt. Heute gehört die Maske zu unserem Alltag.

Wie benutzen Sie eine FFP2-Maske richtig?

Eine FFP2-Maske muss Ihren Mund und Ihre Nase vollständig abdecken. Sie muss eng an Ihrem Gesicht anliegen und es darf keinen Spalt an den Rändern geben. Die Maske sitzt bei Personen mit Bart nicht immer gut. Der Schutz ist hier geringer.

Fassen Sie die Maske nur an den Bändern an und nur zum Aufsetzen oder Abnehmen. Waschen Sie sich die Hände gründlich davor und danach.

Den besten Schutz vor einer Ansteckung bietet eine FFP2-Maske, wenn Sie diese höchstens 8 Stunden tragen. Dann sollten Sie eine neue Maske verwenden. Sie können die Maske also an einem Tag mehrmals benutzen. Die Maske sollte beim Aufsetzen trocken sein.

Welchen Maskentypen gibt es außerdem?

Es gibt Gesichts-Visiere, medizinische Masken und Stoff-Masken. Heute weiß man, dass Stoff-Masken eine zu grobe Gewebe-Struktur haben und viele Aerosole durchlassen. Schutzschilder und Visiere lassen an den Rändern zu viele Tröpfchen und Aerosole austreten.

Eine medizinische Maske oder OP-Maske bietet einen Schutz vor Tröpfchen, aber nicht vor den schwebenden Aerosolen.

Den sichersten Schutz bieten FFP2-Masken, denn sie filtern die meisten Partikel. Deshalb ist das Tragen an vielen Orten auch Pflicht, zum Beispiel in Krankenhäusern oder im öffentlichen Nahverkehr.

Es gibt auch FFP2-Masken mit einem Ventil zum Ausatmen. Diese Masken schützen nur die Person, die diese Maske trägt. Denn wenn diese Person durch das Ventil Aerosole nach außen atmet, kann eine andere Person diese wieder einatmen.

Es gibt auch FFP1- und FFP3-Masken. Alle Masken werden nach einer europäischen Norm geprüft. Den höchsten Schutz bieten FFP3-Masken. Sie filtern 99 Prozent der Aerosole. Das haben Tests ergeben. Die Masken, die Sie im Handel bekommen, sind FFP2-Masken.

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